Ich möchte Finanzplanung und Restrukturierung anhand von Frau Sonja Reeker erklären.

Frau Reeker hatte, wie die meisten Menschen ein undurchsichtiges Gestrüpp von Versicherungen und Zusatzversicherungen angesammelt und das bereits mit Anfang Zwanzig.
Um es klar zu sagen: Keine Versicherung hat etwas zu verschenken. Die Versicherungen, die am meisten Sinn machen sind die, welche unser Risiko absichern, nicht die, mit denen wir wahrscheinliche zukünftige Kosten abfangen möchten.

Sicher kann man eine Brille oder Zahnersatz Versicherung abschließen, aber die meisten Menschen werden dort wirtschaftlich keinen Gewinn generieren. Wie sollten diese Versicherungen sonst Ihre Mitarbeiter bezahlen und die Bürogebäude finanzieren? Eine Versicherung sollte uns Sicherheit vor den großen Risiken des Lebens bieten. Schadensersatzforderungen von Dritten oder ein Verlust unseres Hausrates. Alles andere ist für die meisten Menschen ein Verlustgeschäft. Salopp: Es ist die Sicherheit eine Brille kaufen zu müssen nicht wert.

Allein über 100 Euro im Monat konnten wir bei Frau Reeker an überflüssigen Versicherungen herausholen. Das reicht oft schon um z.B. die Lücke zwischen Mieteinnahmen und Immobilienfinanzierung zu schließen. Überrascht? In seltenen Fällen decken Mieteinnahmen die Finanzierung sogar ganz, aber bleiben wir bei dem, was objektiv immer möglich ist.

Frau Reeker hat sich für eine vermietete Wohnung in Ihrer Stadt entschieden.

Selbst inklusive der Rücklagenbildung und allen Nebenkosten reichen ihr heute 100 Euro, um alle Kosten abzudecken. Ohne Schönrechnen ohne Illusionen.
Anderes Geld haben wir aus zu großen Lebensversicherungen in Aktiensparpläne mit überschaubarem Risiko transferiert. Je nach Entwicklung der Zinsen in Europa eine Option, die wir bei Bedarf in eine andere Sparte am Finanzmarkt investieren können. Wir haben die Zügel in der Hand, nicht der Versicherer, der die Auszahlung an die Einzahlungsintervalle bindet, der die ersten Jahre seine Gebühren aus unseren Gewinnen zieht. Auch hier haben wir die Performance der Lebensversicherung (unter 2% per anno) auf im letzten Jahr über 5% erhöhen können. Rechnen Sie mal knappe 2% Inflation von 2% Zinsgewinn ab.

Bleibt nicht viel übrig.

Sicher sind dort nicht nur die Nebenkosten der Versicherung Schuld an den schlechten Ergebnissen. Auch deren gesetzlichen Verpflichtungen, wie und wie viel zu investieren, tragen mit daran. Aber warum sollte das weiter zu Ihrem Nachteil entstehen? Auch hier haben wir knappe 1000 Euro für Frau Reeker hinzu erwirtschaften können. Geld, das nun in eine Sondertilgung fließt. Frau Reeker wünschte sich eine Finanzplanung mit „ruhiger Hand“ und Beständigkeit. Keine reißerischen Versprechungen wie „Millionär in 5 Jahren“. Was sich zu gut anhört, ist meist nix. Der heutige Status den Frau Reeker erreicht hat, ist eine solide Finanzierung, eine gut vermietete Immobilie und einen Wert, der den ihres Immobilienkredites übersteigt.

Sollte Frau Reeker irgendwann eine Brille brauchen, kauft Sie sich diese einfach selbst.

Ich halte Sie hier weiter auf dem Laufenden. Ich bin sicher das Sonja Reeker noch den einen oder anderen Schritt auf eine zweite oder dritte Immobile gehen wird.